Am 17. November 2018 war es wieder soweit: Der Wiener Theaterpreises NESTROY, veranstaltet vom Wiener Bühnenverein, fand im Theater an der Wien statt. Der Abend wurde gekonnt von den Publikumslieblingen Maria Happel, Viktor Gernot und ORF-III-Moderator Peter Fässlacher moderiert. Nachdem die Gala die letzten Jahre im Ronacher stattfand, war sie heuer seit langem wieder im Theater an der Wien.

Die Nestroy Gala

Der als bester Schauspieler prämierte Peter Simonischek konnte den Preis leider nicht persönlich entgegennehmen, da er kurzfristig für einen Theaterkollegen einspringen musste. Er schickte aber seinen Sohn Benedikt, der einen Zettel vorlas, auf dessen Rückseite gut lesbar “NA ENDLICH"! stand. Beste Schauspielerin wurde Caroline Peters in „Hotel Strindberg“. Peter Fässlacher präsentierte seine Zauberkünste mit Kartentricks.

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Ein Damen-Ensemble mit Nicole Beutler, Iréna Flury, Sabine Haupt, 
Maria Köstlinger, Patricia Nessy, Grischka Voss performte “You don’t own me” und zeigte die Relevanz der Me-Too Debatte auf. Mit dem Lied „Les plus belle histoire d’amour“, gesungen von Andrea Eckert, erinnerte man sich an die im letzten Jahr verstorbenen Autoren und Schauspieler. Ausserdem wurde ein Ehren-Nestroy an Karin Kathrein verliehen, welche diesen gerührt entgegennahm. Beim anschließenden Presscall direkt im Zuschauerraum sich noch viele Möglichkeiten, den Prämierten zu gratulieren und sie zu fotografieren.

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Die After-Show-Party

Nach der Gala ging es in die Ovalhalle / Arena21 im Museumsquartier MQ. Peter Simonischek kam neben vielen anderen Preisträgern und Nominierten auch vorbei. Fans und Freunde gratulierten und feierten mit den Nominierten und Prämierten bis in die Morgenstunden.

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Die Prämierten

Beste Schauspielerin: Caroline Peters in „Hotel Strindberg“ von Simon Stone nach August Strindberg, Uraufführung, Akademietheater in Koproduktion mit Theater Basel

Bester Schauspieler: Peter Simonischek als Afzal in „The Who and the What“ von Ayad Akhtar, österreichische Erstaufführung, Akademietheater

Beste Darstellung einer Nebenrolle: Dörte Lyssewski als Annemarie Krause in „Vor Sonnenaufgang“ von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann, österreichische Erstaufführung, Akademietheater

Beste Regie: Dušan David Pařizek mit „Vor Sonnenaufgang“ von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann, österreichische Erstaufführung, Akademietheater

Bester Nachwuchs weiblich: Lara Sienczak als Sophie Scholl in „Die Weiße Rose“ von Petra Wüllenweber, Theater der Jugend

Bester Nachwuchs männlich: Peter Fasching in „Die Zehn Gebote“ nach den Filmen von Krzysztof Kieślowski, Bühnenbearbeitung von Stephan Kimmig und Roland Koberg, Volkstheater

Beste Ausstattung: Alice Babidge für „Hotel Strindberg“ von Simon Stone nach August Strindberg, Uraufführung, Akademietheater in Koproduktion mit dem Theater Basel

Spezialpreis: "Die Kinder der Toten" nach Elfriede Jelinek, Regie Nature Theater of Oklahoma (Kelly Copper & Pavol Liska), steirischer herbst 2017

Beste Off-Produktion: "Muttersprache Mameloschn" von Sasha Marianna Salzmann, Inszenierung Sara Ostertag, Makemake Produktionen, in Koproduktion mit dem Kosmos Theater

Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum: "Die Perser" von Aischylos, wiedergegeben von Durs Grünbein, Inszenierung Ulrich Rasche, Salzburger Festspiele in Koproduktion mit dem Schauspiel Frankfurt

Beste Bundesländer Aufführung: "Iwanow" von Anton Tschechow, Inszenierung Mateja Koležnik, Stadttheater Klagenfurt in Koproduktion mit den Vereinigten Bühnen Bozen

Bestes Stück - Autorenpreis: Ferdinand Schmalz für "jedermann (stirbt)", Uraufführung, Burgtheater

Lebenswerk: Peter Handke

Publikumspreis: Nikolaus Habjan

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