Sommerfrische im Thermalbad Vöslau: schwimmen im reinsten Mineralwasser

Am 28. April 2018 war es wieder so weit: Das Thermalbad Vöslau öffnete seine Tore für die Saison 2018. Das Stammpublikum brachte Unmengen von persönlichen Utensilien in die Mietkabinen, um den Sommer einzuläuten. Gemeinsam mit den Instagrammers Austria erkundete ich an diesem herrlichen Sommertag das weitläufige Areal.

Eine unerschöpfliche Quelle

Das Thermalbad kann auf eine jahrhundertlange Geschichte zurückschauen. Bereits die Römer nutzten die Quelle, im Jahre 1136 wurde sie erstmalig schriftlich erwähnt und ab 1873 konnte man dort im Vöslauer Thermalbad auch die Sommerfrische genießen. 

 

Für jeden etwas: die verschiedenen Becken

Es stehen auf dem Areal vier Becken zur Auswahl: Das grüne Becken liegt im Zentrum der Anlage und wird direkt von der 21 Grad kühlen Quelle gespeist. In der Mitte befindet sich eine Insel mit alten Bäumen, die an heißen Sommertagen wunderbaren Schatten spenden. Im blauen Becken geht es sportlicher zu und ist mit 26 Grad trotzdem etwas wärmer. Ein eigenes Kinderbecken bietet Spaß für die Kleinen. Das Waldbecken versteckt sich etwas weiter hinten im Marienpark und ist von Wasserpflanzen gesäumt. 

Das Waldbecken in etwas ruhigerer Lage

Das Waldbecken in etwas ruhigerer Lage

 

Sommerfrische deluxe: die Kabane

Neben einem Tagesbesuch im Bad kann man sich auch in sogenannte Kabanen einmieten. Die Mietkabinen, die durchaus auch die Form von kleinen Reihenhäusern annehmen können, bieten Platz für persönliche Utensilien und einige der Bauten sind dabei auch ganzjährig bewohnt. Die Wartezeit auf eine solche Kabane beträgt jedoch viele Jahre. 

 

Renovieren statt neu bauen

Um den alten Charme zu erhalten, wird bei Erneuerungen vorsichtig vorgegangen. Lieber wird aufwändig renoviert als neu gebaut. Diesen lobenswerten Ansatz merkt man auch überall in der Anlage. Man fühlt sich in der Zeit zurückversetzt und kann nach einem erfrischenden Sprung ins blaue Becken durch die Anlage spazieren und in der Milchbar, übrigens mit herrlichem Blick auf das Restaurant Kabane 21, eine Stärkung zu sich nehmen. 

Wenn man dann nach einem sonnenreichen Tag das Gelände verlassen muss, kommt es schon vor, dass man von seiner eigenen Kabane hier im Thermalbad Vöslau träumt ... wer weiß, vielleicht wird es ja eines Tages was!

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