"Imperial Speed": Geschwindigkeitsrausch in der Wagenburg

Sonderausstellung "Imperial Speed"

Eigentlich hat die Sammlung der Wagenburg, ein zum Kunsthistorischen Museum gehörendes Museum, einen klaren zeitlichen Schwerpunkt: die Kutschen und Gefährte stammen aus der Zeit zwischen 1700 und 1918. Für die Sonderausstellung "Imperial Speed" wurde jedoch eine Ausnahme gemach. Es werden drei Fahrzeuge gezeigt, die für die jeweilige Zeit Höchstgeschwindigkeiten ermöglichten: Die Sportkutsche "Pirutsche" von Kaiser Franz I. erreichte mit 2PS damals unglaubliche 16 Stundenkilometer. Der Fuhrpark um 1914 zählte zwanzig Fahrzeuge, wovon nur noch eines erhalten ist. Dieser "Kaiserwagen" leistete mit 45PS jedoch schon 90 Stundenkilometer. Gekrönt wird das Dreiergespann vom "Art-Car", ein vom Schweizer Künstlerkollektiv Sabina Lang und Daniel Baumann designtes Formel-Auto für den jungen Rennfahrer Ferdinand Habsburg. Der Sohn von Karl und Francesca Habsburg ist ein Urenkel des letzten Kaisers und fuhr mit diesem Formula Renault 1.6 Rennen. 

Neu präsentierte Dauerausstellung

Neben der Sonderausstellung wurde auch die Dauerausstellung neu präsentiert. Man erhält die Möglichkeit, den umfassenden Fuhrparks des Wiener Hofes mit seinen Repräsentations-, Sport oder Kindergefährten im Wandel der Zeit zu erleben.

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