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Künstlerinnen der Wiener Moderne - "Stadt der Frauen" Ausstellung im Belvedere

Die Wiener Moderne, und hier im Bereich der bildenden Künste speziell die Wiener Secession und die Wiener Werkstätte, brachten um die Jahrhundertwende des vorigen Jahrhunderts mit Künstlern wie Oskar Kokoschka, Egon Schiele und Gustav Klimt Bedeutendes hervor. Aber nicht nur Männer setzten sich in der Kunstszene durch, sondern auch Frauen erkämpften sich ihren Platz und trugen zu den Errungenschaften bei. Elena Luksch-Makowsky, Erika Giovanna Klien, Helene Funke und viele weitere waren in der Öffentlichkeit bekannt, wurden in der späteren geschichtlichen Aufarbeitung jedoch wenig beachtet. Gut zu sehen ist das beispielsweise am Wikipedia-Artikel zur Wiener Secession: Dort finden sich unter “Historische Mitglieder” unter 39 Nennungen genau eine Frau. Die Liste der Präsidenten braucht man gar nicht erst nach Frauen zu durchzusehen…

Ausstellung “Stadt der Frauen” im Belvedere

Im Unteren Belvedere wird in einer Retrospektive der enorme Beitrag der Künstlerinnen der Wiener Moderne gewürdigt. Inhaltlich wird dabei ein weiter Bogen vom Stimmungsimpressionismus und Secessionismus bis zu Expressionismus, Kinetismus und der Neuen Sachlichkeit gespannt. Einige der ausgestellten Werke sind überhaupt erstmalig in der Öffentlichkeit zu sehen.

Die Ausstellung mit dem Untertitel “Künstlerinnen in Wien von 1900 bis 1938” ist vom 25. Januar 2019 bis 19. Mai 2019 zu sehen.

Teresa Feodorowna Ries, Hexe bei der Toilette für die Walpurgisnacht, 1895

Teresa Feodorowna Ries, Eva, 1909

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