Der Klang von Hammer und Meißel - die Dombauhütte St. Stephan
Bauhütten existieren seit dem Mittelalter und sind als Gemeinschaft von Steinmetzen, Bildhauern und weiteren Handwerkern für die Errichtung eines meist sakralen Bauwerkes zuständig. Anschließend waren sie für dessen Erhaltung zuständig. Aktuell beschäftigt die Dombauhütte zu St. Stephan an die 20 Personen, die mittels traditioneller Handwerkstechniken die zur Instandhaltung benötigten Bauteile, wie zum Beispiel Kreuzblumen aus Stein, meißeln und einsetzen und somit die Bausubstanz erhalten. In einer Führung erläuterte Domarchivar Franz Zehetner die verschiedenen Architekturstile und wie man den verwendeten Stein zur Datierung nutzen kann. Vielen Dank @intangibleculturalheritage_at und @igersvienna für das Organisieren!
Immaterielles Kulturerbe in Österreich
Seit Oktober 2018 sind die beiden Dombauhütten in Linz und Wien auf der nationalen Liste der Immateriellen Kulturerben der UNESCO. Gemeinsam mit ähnlichen Einrichtungen in Frankreich, Deutschland, Norwegen und der Schweiz sollen diese nun auch weltweit anerkanntes Kulturerbe werden. Über den gemeinsamen Antrag entscheidet die UNESCO bis Ende 2020.
Besuch im Dachstuhl von St. Stephan
Auch wenn das Langschiff des Stephansdomes hoch wirkt - darüber gibt es einen nicht minder hohen und wahrlich beeindruckenden Dachstuhl.
Vom Dachstuhl führen auch einige Wege in die Außengänge am Rande des Dachs von St. Stephan - geniale Ausblicke inklusive!
Tipp: Mehr Fotos vom Dom und der Dombauhütte finden sich auf meiner Gallery Webseite.
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