"Der Bauer als Millionär" in der Josefstadt (Theaterfotografie)

Am 10. November 1826 wurde das Stück “Der Bauer als Millionär” von Ferdinand Raimund im Theater in der Josefstadt uraufgeführt. Die Handlung erweist sich nach fast 200 Jahre immer noch als aktuell und so wird ab 13. Dezember eine neue Inszenierung in eben diesem Theater aufgeführt.

Ich konnte gemeinsam mit den Instagramers Austria bei einer Fotoprobe dabei sein und begleitete fotografisch alle drei Aufzüge.

Alle Fotos von der Vorstellung finden sich auf meiner Galerie.

Die Handlung

Der arme Waldbauer Fortunatus Wurzel wird von der Fee Lakrimosa gebeten, deren Tochter Lottchen aufzuziehen und mit einem einfachen Mann zu verheiraten. Doch der Neid warf selbst ein Auge auf Lakrimosa, blitzte bei ihr jedoch ab und sorgte aus Rache dafür, dass Wurzel einen Schatz findet. Dieser möchte angesichts seines plötzlichen Reichtums natürlich seine (Zieh-)Tochter nun mit einem ebenfalls reichen Bräutigam verheiraten und würde damit verhindern, dass Lakrimosa aus der Verbannung erlöst wird. Daher bittet sie ihre Freunde aus der Feen- und Magiewelt um Hilfe.

Die Inszenierung

Das gelungene und abwechslungsreiche Bühnenbild wurde in vielen Szenen aktiv von den Schauspielern mit in die Handlung einbezogen. Farblich auffällige Kostüme passten zur kurzweiligen und aktiven Interpretation der Rollen. Schauspielerisch überzeugte das ganze Ensemble aber besonders Michael Dangl als Fortunatus Wurzel und Alexander Pschill, der mit seiner schwäbischen Interpretation des Ajaxerle für einige Lacher sorgte. Immerhin kommt er ja Donaueschingen. Natürlich dürfen auch das bekannte Duett „Brüderlein fein“ und das Aschenlied von Fortunatus Wurzel nicht fehlen.

Wie Karl schlußendlich doch noch zu seinem geliebten Lottchen kommt und wie Hass und Neid fast einen Strich durch die Rechnung machten ist ab ab 13. Dezember im Theater in der Josefstadt zu sehen!

Lottchen (Lisa-Carolin Nemec), Lorenz (Johannes Seilern) und Habakuk (Paul Matic)

Lottchen (Lisa-Carolin Nemec), Lorenz (Johannes Seilern) und Habakuk (Paul Matic)

Lorenz (Johannes Seilern)

Lorenz (Johannes Seilern)

Lorenz (Johannes Seilern) mit Ajaxerle (Alexander Pschill)

Lorenz (Johannes Seilern) mit Ajaxerle (Alexander Pschill)

Lottchen (Lisa-Carolin Nemec)

Lottchen (Lisa-Carolin Nemec)

Die Jugend (Theresa Dax) verlässt Fortunatus Wurzel (Michael Dangl)

Die Jugend (Theresa Dax) verlässt Fortunatus Wurzel (Michael Dangl)

Lorenz (Johannes Seilern) fest im Griff von Hass (Dominic Oley)

Lorenz (Johannes Seilern) fest im Griff von Hass (Dominic Oley)

Die Zufriedenheit (Julia Stemberger) und Lottchen (Lisa-Carolin Nemec)

Die Zufriedenheit (Julia Stemberger) und Lottchen (Lisa-Carolin Nemec)

Lottchen (Lisa-Carolin Nemec) in Bedrängnis

Lottchen (Lisa-Carolin Nemec) in Bedrängnis

Fortunatus Wurzel (Michael Dangl) als er als Aschenmann erkennt, dass er das gewonnene Geld nicht genießen kann.

Fortunatus Wurzel (Michael Dangl) als er als Aschenmann erkennt, dass er das gewonnene Geld nicht genießen kann.

Das Stück / Die Besetzung

DER BAUER ALS MILLIONÄR Premiere, Donnerstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr

Regie: Josef E. Köpplinger

Bühnenbild: Walter Vogelweider

Kostüme: Alfred Mayerhofer

Musikalische Leitung und Arrangements: Jürgen Goriup

Choreografie: Karl Alfred Schreiner

Licht: Pepe Starman / Josef E. Köpplinger

Mit:

Alexandra Krismer - Lakrimosa
Patrick Seletzky - Bustorius
Alexander Pschill - Ajaxerle
Alexander Strömer - Zenobius
Julia Stemberger - Die Zufriedenheit
Theresa Dax - Jugend
Wolfgang Hübsch - Das hohe Alter
Martin Niedermair - Der Neid
Dominic Oley - Der Hass
Ljubiga Lupo GrujCie - Tophan
Oliver Rosskopf - Nigowitz
Michael Dangl - Fortunatus Wurzel
Lisa-Carolin Nemec - Lottchen
Johannes Seilern - Lorenz
Paul Matic - Habakuk
Tobias Reinthaller - Karl Schilf
Marina Margaritta Colda, Inös Vogt, Tamim Fattal, Christian Peter Kotsis, Lukas Müller - Geister der Nacht

Musiker:

Ruth Müller (1. Violine), Marina Schlieber (2. Violine), Ingrid Eder (Akkordeon), Günter Schagerl (Violoncello), Wolfgang Trojan (Klarinette), Belush Korenyi/Jürgen Goriup (Klavier)

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